Das optimierte Rechenzentrum

Rechenzentrum im CERN
Foto: Hier das Rechenzentrum im CERN | Quelle: Wikipedia

Jedes größere Unternehmen sollte in seiner IT-Strategie die Optimierung des eigenen Rechenzentrums verankert haben. Dabei geht es um drei Hauptanforderungen, die ein Rechenzentrum stets erfüllen muss: Anpassungsfähigkeit an neue geschäftliche Szenarien, verbesserte IT-Servicelevel und Umsetzung von Compliance-Anforderungen sowie der Beitrag zu einer Reduzierung der IT-Gesamtkosten.

Ein Konzept für ein optimiertes Rechenzentrum umfasst dabei zunächst das klassische Datacenter vor Ort durch die Core Infrastructure Optimization, also die Optimierung der Kern-Infrastruktur, beispielsweise durch den Einsatz der PowerEdge Blade Server von Dell.
Dazu kann je nach Unternehmensanforderung auch eine Cloud-Lösung als Private Cloud oder öffentliche Cloud kommen, was dann im Konzept berücksichtigt werden würde.

Microsoft empfiehlt vier Schritte für die Realisierung des optimierten Rechenzentrums:

  1. Eine skalierbare und zuverlässige Plattform stellt eine stabile und gesteuerte Umgebung für geschäftskritische Anwendungen bereit, mit denen Servicelevels vereinbart und eingehalten werden können. Technologien wie Server Virtualisierung sorgen für mehr Flexibilität und eine Senkung der Hardware- und Betriebskosten.
  2. Standardisierte physische und virtuelle Umgebungen erleichtern die Verwaltung und nutzen die gesamte Leistungskraft der Server Virtualisierung. Bereitstellung und Betrieb von virtuellen Umgebungen werden dadurch erheblich erleichtert. Sie erhalten dadurch mehr Kontrolle über Ihre IT-Infrastruktur und profitieren von den Effizienz- und Flexibilitätsvorteilen der Virtualisierung.
  3. End-To-End-Service-Management: Die Verwaltung über den gesamten Lebenszyklus eines Services ermöglicht die Bereitstellung, Überwachung, Verwaltung, Sicherung/Backup und Außerbetriebsstellung für verschiedene Umgebungen zentralisiert durchzuführen. Es können dadurch erforderliche Servicelevels sichergestellt werden, die Systemkomplexität reduzieren und die Kosten durch Ausfallzeiten senken.
  4. Ein Optimiertes Rechenzentrum integriert Sicherungs-, Zugriffs- und Identitätstechnologien, um Informationen zu jedem Zeitpunkt gleichzeitig zu schützen und verfügbar zu halten. Bei Bedarf können die Technologien auch auf Zweigstellen und Heimarbeiter mit verschiedensten Geräten ausgeweitet sowie Partner und Kunden eingebunden werden.

Optimierung der Kern-Infrastruktur

Lange Zeit war dir Rolle der IT-Abteilung im Allgemeinen und die des Rechenzentrums im Besonderen auf eine Servicerolle beschränkt. Doch Megatrends wie Digitalisierung und Analytics führen dazu, dass IT im Unternehmen eine strategische Bedeutung hat. Deshalb ist das Ziel einer Kern-Infrastrukturoptimierung, IT von einem Kostenfaktor in einen strategischen Aktivposten zu transformieren. Dabei werden Datacenter-, Client-, Identity- und Sicherheitsdienstleistungen sowie IT-Prozesse betrachtet. Die Optimierung definiert für jede dieser Leistungen den Ist- und Ziel-Zustand und ordnet sie in vier Entwicklungsstufen ein:

  1. Basis: manuelle, lokale Prozesse ohne nennenswerte zentrale Kontrolle
  2. Standardisiert: Standards und Richtlinien kontrollieren das Management von Desktops, Servern und mobilen Geräten
  3. Rationalisiert: Kosten für Management maximal gesenkt, Prozesse und Richtlinien sind optimiert
  4. Dynamisch: Vollautomatisches Management und dynamische Ressourcen-Nutzung

Im Zuge der Optimierung sollten allmählich alle Dienste in die höchste Entwicklungsstufe gelangen.

Dell bietet ein breites Portfolio an Server- und Rechenzentrumslösungen für Unternehmen jeder Größe. Für einen Überblick über alle angebotenen Lösungen besuchen Sie dell.de.

Geschrieben von Peter Dümig
Email: Peter_Duemig@Dell.com
Twitter: PeterDatDell

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