PR Gau für Jack Wolfskin Abmahnung

Jack Wolfskin mahnt rücksichtslos kleine Gewerbetreibende ab, die auf Dawanda ihre Produkte mit einer Tatze zieren. Die Blogosphäre kocht vor Wut auf den Hersteller für Outdoor Bekleidung. Die Fotostrecke auf SPON zeigt mehrere liebevoll gestalte Produkte mit tatze , die für den Konzern abmahnwürdig sind.

Die von Jack Wolfskin beauftragte Anwaltskanzlei Harmsen Utescher schickte Abmahnungen per Einwurfeinschreiben mit angehängter Kostennote an Bastler, die selbstgenähtes bei Dawanda verkaufen. Die Streitwerte sollen laut dem Spiegel zwischen 20.000 und 25.000 Euro liegen, daraus abgeleitet ergeben sich Gebühren zwischen 850 und 1000 Euro. Das ist natürlich ein Hammer für meist hausfrauen, die mit den Kleinsterwerb auf Dawanda ihre Haushaltskasse aufbessern möchten.

Besonders lesenswert finde ich den Beitrag auf werbeblogger.de Ralf Schwartz beschreibt den Vorgang recht plastisch und spricht sich für einen wohlwollenden und weitsichtigen Jack Wolfskin aus, der Gnade vor Recht ergehen lässt.

Ich selber ziehe meine Konsequenz aus diesem PR gau für Jack Wolfskin. Meine Haut wird diesen Winter keine neue Jack Wolfskin Jacke warm umhüllen. Denn wer so rücksichtslos ist, bekommt mein Geld nicht. Es gibt genug andere Hersteller von hochwertiger Outdoorbekleidung.

Jack Wolfskin vs. Blogosphäre

Die Liste der Reaktion hätte ich noch weiter ausführen können. Jack Wolfskin hat sich keine Gefallen mit der Abmahnungen getan. Ein riesen PR Gau für Jack Wolfskin.

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