Die englischen Medien überschlagen sich aktuell mit Lobeshymnen auf Arsenal Londons neuen Mittelfeldregisseur Mesut Özil. Auch Sami Khedira zeigt sich beeindruckt vom Einstand seines Freundes. Zudem reißen die Spekulationen nicht ab, nach denen der Deutsch-Tunesier Özil zu Arsenal folgen könnte.
„Arsenal hatte zwar bereits ein starkes Team, aber Mesut macht sie zum besten Team der Premier League“, bekundete Khedira im Gespräch mit dem englischen „Daily Mirror“, „ich bin überzeugt davon, dass er der entscheidende Mann für Arsenal ist und ihnen wieder zum Titel verhelfen kann. Mesut ist ein wahres Genie auf dem Platz, anders kann man es nicht beschreiben.”
In der Tat hätte es für Özil nicht besser laufen können. In seinen ersten sechs Spielen für die Nord-Londoner erzielte der Spielmacher einen Treffer und bereitete fünf weitere vor. Damit hatte er maßgeblichen Anteil daran, dass die „Gunners“ sowohl bei Premier League Wetten meist die Favoritenrolle zugewiesen bekamen und auch international ihre Champions League Quoten bestätigen konnten.
Geht es nach Khedira, ist dies aber noch nicht das Ende der Fahnenstange. Der defensive Mittelfeldspieler von Real Madrid erwartet eine weitere Leistungssteigerung des ehemaligen Bremers „Er hatte schon einen unglaublichen Einstand in der Premier League und wird noch bessere Leistungen bringen“, so der 26-Jährige.
Bei aller Freude für seinen ehemaligen Vereinskollegen, bedauert er aber auch dessen Abgang aus Madrid. „Natürlich waren wir im Mannschaftskreis enttäuscht, denn er gehört auf seiner Position zu den Besten der Welt“, erklärte der ehemalige Stuttgarter, den diverse Medien seit einigen Wochen selbst immer wieder mit einem Abschied aus der spanischen Hauptstadt in Verbindung bringen.
Khedira soll angeblich ebenfalls auf der Wunschliste von Arsenal-Teammanager Arsene Wenger stehen. Es ist kein Geheimnis, dass Wenger im zentral defensiven Mittelfeld noch nach einem geeigneten Akteur fahndet. Zwar lieferte Aaron Ramsey auf dieser Position zuletzt starke Spiele ab und auch Jack Wilshere scheint langsam zu seiner Form aus der Vorsaison zurückzufinden, dennoch bleibt der Platz im Zentrum vakant. Anders als bei Real Madrid wäre Khedira bei den „Gunners“ wohl gesetzt.
