Navigationsgeräte, die an die Umwelt denken

Wer in den Urlaub fährt, fährt oft nicht. Sondern steht im Stau: Auf bundesdeutschen Straßen wurden im Jahr 2010 Staus mit einer Gesamtlänge von 400.000 Kilometern vom ADAC angegeben. Doch in den meisten Fällen kann man sich verlorene Zeit und verlorene Nerven sparen: Denn selten ist der Unfall gerade erst geschehen oder die Baustelle gerade erst aufgebaut. Vielmehr kann bei dem Befolgen von Stauwarnungen fast immer eine Umgehung des Staus vorgenommen werden.

Keine Radiostation muss hierzu umständlich gesucht und dann doch nicht gefunden werden: Vielmehr helfen transportable oder fest installierte Navigationssysteme im Voraus, viel befahrene Autobahnen möglichst zu meiden und geben Routen zu einer praktischen Umfahrung an.

Ganz neu auf dem Markt und dem grünen Trend folgend, findet sich derzeit die Bosch Eco-Routing Funktion für das kartenbasierte Navigationsgerät des neuen Ford Focus. Mit so genannten intelligenten Navigationsalgorithmen werden an den Fahrer sogar ökologisch orientierte Routenempfehlungen ausgegeben, um Benzinkosten zu senken, CO²-Emissionen zu verringern und trotzdem möglichst schnell ans Ziel zu gelangen. Immerhin wurden in repräsentativen Versuchen bei kompakten Mittelklassewagen Einsparungen von knapp einem Liter auf 100 Kilometer Strecke erzielt – bei einer 30 Minuten länger dauernden Fahrt. Berechnet wird bei der Eco-Routenplanung nicht nur Statistiken hinsichtlich Schnelligkeit und Länge, sondern daneben auch das Streckenprofil und vor allem fahrzeugspezifische Eigenschaften berücksichtigt – ebenso wie der Fahrer aus den drei angebotenen Profilen “sportlich”, “normal” und “eco” eine weitere Angabe zum Verhalten auf der Straße eingeben kann.

Und das ist noch nicht alles: Immer modernere und bessere Navigationsgeräte werden entwickelt. Bereits im kommenden Jahr will beispielsweise Autohersteller Ford gemeinschaftlich mit Google den Bordcomputer mittels Cloud Computing lernfähig machen: Die jeweiligen Fahrdaten sollen gespeichert werden und beim Einstieg des Fahrers in das Auto per Internet abgerufen. Die alleinigen verbalen Angaben ‚zur Arbeit’ oder ‚zum Sport’ reichen zur automatischen Berechnung der besten Route.

 

Doch auch derzeit gibt es schon pfiffige Navigationsgeräte auf dem Markt, und für jeden, der auch einmal unbekannte Gefilde betritt bzw. befährt, lohnt ein Blick in den Preisvergleich der Modelle, die derzeit auf dem Markt zu finden sind.

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