Lohnt sich die Reparatur eines Kaffeevollautomatens

Lohnt sich die Reparatur eines Kaffeevollautomatens

Je nach Grad der Nutzung treten bei einem Kaffeevollautomaten im Schnitt nach 5-6 Jahren die ersten Defekte auf. Für die Herstellung der Kaffeevollautomaten werden viele Ressourcen benötigt, dementsprechend hoch ist leider der Kaufpreis. Daher muss man an dieser Stelle ganz klar sagen, eine Reparatur lohnt sich in den meisten Fällen und man schützt so zum einen das eigene Portemonnaie und zum anderen die Umwelt.
Schaut man sich die Statistiken an, so stellt man fest das keine andere Haushaltsmaschine so oft in Werkstätten landet wie ein Kaffeevollautomat. Da die Kaffeevollautomaten in der Anschaffung sehr teuer sind, kann man die Reparaturkosten als recht günstig bezeichnen. Rund 80 Prozent der Geräte werden tatsächlich repariert, die restlichen 20 Prozent werden wegen zu hoher Kosten nicht mehr repariert. Auch aus ökologischer Sicht lohnt sich eine Instandsetzung auf jeden Fall.
Die Kostengrenze für eine Reparatur richtet sich nach dem Alter des Geräts, Geräte die nicht älter sind als 4 Jahre sollten keine Reparaturkosten verursachen, die über der Hälfte des Anschaffungspreises liegen. Bei noch älteren Kaffeevollautomaten sollten die Reparaturkosten dementsprechend niedriger ausfallen. Ab einem Alter von 7 Jahren macht es nur noch Sinn, eine Reparatur durchführen zu lassen, wenn die Kosten höchstens 20 Prozent des Neupreises betragen.

Selbst ist die Frau & der Mann

Nicht bei jeder Störung muss sofort ein Profi hinzugezogen werden, einige Probleme lassen sich durchaus selber beheben, daher empfiehlt es sich erst einmal selber nach der vorhandenen Störung / Ursache zu suchen. Ein Mahlwerk läuft in vielen Fällen einfach nicht mehr, weil sich darin ein Kleinteil verkantet haben könnte, solch ein Problem lässt sich häufig ganz einfach mit einem Staubsauger beheben. Wenn der Kaffee nicht mehr direkt in die Tasse – und eher in eine falsche Richtung läuft, kann man dieses Problem selber beheben, oft muss nur eine Dichtung oder ein Dichtungsring ausgetauscht werden und schon läuft das Gerät wieder ohne Probleme.

Internet als Helfer

Mittlerweile lassen sich eine Reihe der auftretenden Störungen per Suchmaschine im Internet finden und dort werden die nötigen Reparatur-Schritte, von Bastlern, genau beschrieben.

Original und Drittanbieter

Ersatzteile werden nicht nur von den Originalherstellern angeboten, Drittanbieter haben sich mittlerweile etabliert und bieten qualitativ hochwertige Ersatzteile zu deutlich niedrigeren Preisen an. Ein Beispiel: Eine neue Pumpe eines Originalherstellers schlägt etwa mit 180 Euro zu Buche, ein Drittanbieter bietet diese Pumpe für ca. 20 Euro online an. Eine Onlinesuche nach Ersatzteilen ist daher zu empfehlen.

Wie bereits zu Beginn erwähnt belastet die Produktion der Kaffeevollautomaten unsere Umwelt erheblich, daher sollten wir grundsätzliche als Geräte möglichst lange nutzen und reparieren.

Rein statistisch fällt ein Kaffeevollautomat in zehn Jahren durchschnittlich dreimal aus, rechnet man die Reparaturkosten zusammen, sind diese Kosten immer noch geringer als, wenn man bei dem ersten Defekt einen neuen Kaffeevollautomaten anschaffen würde.

Falls Sie aktuell ein Problem mit ihrem Kaffeevollautomaten haben und sich zutrauen die Störung selber zu beheben sollten Sie die Seite juraprofi.de im Hinterkopf behalten, dort werden die nötigen Ersatzteile in großer Auswahl angeboten, eine große Auswahl an Herstellern sind dort in Kategorien unterteilt und machen die Suche nach dem benötigten Teil/en (Brüheinheit, Zentraleinheit, Erhitzer, Thermoblock, Antriebseinheit, Getriebe, Milchaufschäumer, Dichtungen, O-Ringe, Mahlwerk für die Kaffeebohnen, Pumpe, Wasserpumpe, Schlauch, Tropfschale, Tresterschale, Tropfblech, Auffangschale, Ventil, Schalter, Wassertank, Deckel für Wassertank und Bohnenfach) zu einem Kinderspiel.

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