Geheimnisse des Universums enthüllt: Dieses Weltraumteleskop verändert alles, was wir wissen!

Euclid Weltraumteleskop
ESA, CC BY-SA IGO 3.0, CC BY-SA 3.0 IGO, via Wikimedia Commons

Es gibt spannende Neuigkeiten aus der Welt der Astronomie, die uns alle betreffen. Das Weltraumteleskop Euclid, eine Mission der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), wird in den nächsten sechs Jahren einen großen Teil des Nachthimmels kartieren.

Euclid: Ein Blick in die Dunkelheit des Universums

Euclid hat die technische Fähigkeit, Milliarden von Galaxien aufzuspüren und ihre Positionen, Formen und für einen Teil ihre Entfernungen zu uns hier auf der Erde mit einer noch nie dagewesenen Genauigkeit zu messen. Diese Informationen werden verwendet, um die kosmische Verteilung der Dunklen Materie und der Dunklen Energie zu bestimmen, zwei wesentliche, aber schlecht verstandene Komponenten des Urknallmodells des Universums.

Die Bedeutung der Kartierung

Das Erstellen von Karten ist ein wesentlicher Aspekt der Astronomie, sowohl der antiken als auch der modernen. In gewisser Weise ist Euclid nicht besonders revolutionär, denn es baut auf vielen früheren Bildern des Himmels auf. Das Neue an Euclid liegt darin, dass es dies so viel effizienter und schneller und für viel mehr Objekte als bisher tun kann.

Wir sind nichts Besonderes

Mit seinen erstmals 1543 veröffentlichten Versuchen, die beobachteten Bewegungen der Planeten zu erklären, degradierte Kopernikus die Erde vom festen und dauerhaften Mittelpunkt des bekannten Universums auf eine von mehreren Umlaufbahnen um die Sonne. Diese Abwertung war sowohl eine katastrophale Neuordnung unseres psychischen Platzes im physischen Kosmos als auch eine fantastische intellektuelle Chance. Denn wenn wir keinen einzigartigen oder besonderen Platz im Universum einnehmen, dann können wir unsere Beobachtungen des Nachthimmels nutzen, um allgemeine Aussagen über den Ursprung und das Schicksal des Universums als Ganzes zu machen.

Die Bedrohung des Nachthimmels

Wir brauchen unsere Vision des Nachthimmels, um unseren Platz im und unsere Beziehung zum Kosmos zu verstehen, sowohl wissenschaftlich als auch kulturell. Aber diese Vision ist bedroht. Wenn wir jetzt nachts draußen stehen, wird der Blick über uns ständig von Lichtlinien unterbrochen. Fleißige kleine Satelliten schwirren über den dunklen Himmel hin und her. Diese künstlichen Satellitenkonstellationen sind heute für Navigationssysteme unverzichtbar. Die Sterne sind nicht mehr notwendig, damit wir uns auf unserem Planeten zurechtfinden.

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