In letzter Zeit häufen sich Berichte von Mallorca-Urlaubern, die von Fischen gebissen wurden, während sie im Meer badeten. Die Angriffe reichen von Bissen in Beine und Füße bis hin zu kleineren Wunden. An einem einzigen Tag sollen an einem Strand 15 Vorfälle gemeldet worden sein. Dies wirft unter Urlaubern die Frage auf, ob Fische in den letzten Jahren aggressiver geworden sind.
Was steckt hinter den Angriffen?
Die genauen Fischarten, die für die aktuellen Fälle auf Mallorca verantwortlich sind, sind nicht genau geklärt. Aber zu den bissigen Fischarten im Mittelmeer zählen Geißbrassen und Brandbrasse, so die Meeresbiologin Garcia. Oft passiere es im Hochsommer, dass Fische wegen höherer Temperaturen nicht genügend Nahrung im Wasser finden und daher auf der Suche nach Essen auch mal Menschen anknabbern würden.
Wie gefährlich sind die Bisse?
In der Regel müssen sich Urlauber um die Fische an den Stränden Mallorcas nicht so viele Gedanken machen. Solche Bisse sind für Menschen nicht gefährlich, berichtet ein Rettungsschwimmer an der Playa de Muro. Es kommt zu sechs Vorfällen pro Tag, bei denen jemand gebissen oder gestochen wurde. Verantwortlich hierfür seien oft Petermännchen oder auch Quallen.
Gedanken und Fragen
- Die Aggressivität der Fische: Es ist bemerkenswert, dass Fische aufgrund von Nahrungsmangel aggressiver werden und Menschen beißen. Wie können wir dieses Problem in Zukunft vermeiden?
- Die Sicherheit der Urlauber: Obwohl die Bisse nicht gefährlich sind, können sie den Urlaubern Unbehagen bereiten. Wie können Urlauber sich vor solchen Vorfällen schützen?
- Die Auswirkungen des Klimawandels: Die höheren Temperaturen, die zu Nahrungsmangel bei Fischen führen, sind wahrscheinlich eine Folge des Klimawandels. Wie wirkt sich der Klimawandel noch auf das marine Ökosystem aus?
